Zoo Zürich, 29.06.2018
Ein stolzer Amurtiger, scheue Wallabies und ein posierfreudiger Lachender Hans.
Besucht man den Zoo Zürich fünf Mal pro Jahr, lohnt sich bereits der Kauf einer Jahreskarte. Ist man einmal in Besitz einer solchen Karte, ermutigt sie einen auch für spontane Kurzbesuche. Heute Morgen musste ich knapp zwei Stunden bis zum nächsten Termin in Zürich überbrücken. Was wäre naheliegender, als diese Zeit im Zoo zu verbringen?
Eigentlich wollte ich ein wenig Zeit mit dem Schneeleoparden Villy verbringen. Villy versteckte sich jedoch hinter den Kulissen. Umso stolzer posierte dafür Amurtiger Sayan auf dem grossen Felsen seiner Anlage. Offenbar hat er sich inzwischen gegen das Amurtigerweibchen, die Diva Elena, durchsetzen können. Auch den Nachwuchs bei den Wölfen bekam ich zu Gesicht, die bescheidenen Lichtverhältnisse und das dichte Gebüsch machten es aber leider unmöglich, vernünftige Bilder zu machen.
Weiter ging es zur neuen Australien-Anlage. Gerne hätte ich eines der frei herumlaufenden Wallabies im Sprung fotografiert. Die Tiere scheinen den Zoobersuchern aber noch nicht so richtig über den Weg zu trauen. Im Gegensatz zum Instameet vor knapp drei Wochen liessen sie mich heute kaum an sich heran. Viel kooperativer zeigte sich dafür ein Lachender Hans. Meine Anwesenheit schien ihn nicht im Geringsten zu stören und er unterschritt mehrfach die Naheinstellgrenze meines Objektivs.
Auf dem Weg zum Ausgang schaute ich noch kurz im Exotarium vorbei. Einmal mehr waren die Spitzkopfnattern äusserst fotogen und so konnte ich in kürzester Zeit auch noch ein Schlangenbild mit nach Hause nehmen. Den Zoo verliess ich entspannt und bestens gelaunt. Wenn doch nur jeder Tag so anfangen könnte!