Zoo Zürich, 25.11.2016
Mein letzter Besuch im Zoo Zürich ist fast ein halbes Jahr her, entsprechend freute ich mich auf den heutigen Nachmittag.
Zuerst musste ich natürlich zu den Schneeleoparden. Als ich ankam war Villy gleich neben der Scheibe am Fressen. Kurze Zeit später kam auch Dshamilja für einen kleinen Happen kurz aus ihrem Versteck. So hatte ich nach einer Viertelstunde bereits beide Schneeleoparden keine zwei Meter neben mir. Villy setzte anschliessend noch einen drauf und machte es sich für ein paar Minuten direkt neben mir auf dem Felsvorsprung gemütlich. Ich hätte ihn ja gerne gestreichelt, aber leider ist da noch diese dumme Scheibe dazwischen.
In der Zwischenzeit machte sich immer wieder Amurtigerdame Elena lautstark bemerkbar. Ihr Partner Coto musste Ende August eingeschläftert werden. Als ich bei ihr vorbei ging machte sie keinen guten Eindruck. Sie wirkte lustlos und depressiv. Es schien als würde sie trauern. Ich hoffe dies ist nur meine vorschnelle Interpretation nach dem ersten Besuch seit Cotos Tod.
Am meisten Zeit verbrachte ich anschliessend im umgestalteten Aquarium. Die Anlage ist nun deutlich heller, farbenfroher und beinhaltet zahlreiche neue Tierarten. Mit viel Geduld bekam ich sogar den Epaulettenhai kurz zu Gesicht. Leider ist das Wasser noch etwas trüb und die Scheiben drücken beim kleinsten Winkel stark auf die Bildschärfe, weshalb ich für ein paar halbwegs brauchbare Aufnahmen eine gefühlte Ewigkeit brauchte. Zufrieden mit dem Ergebnis bin ich noch nicht, aber so habe ich einen weiteren Grund baldmöglichst wieder im Zoo vorbeizuschauen.