Zoo Zürich, 23.03.2016
Oh boy! Was für ein Nachmittag im Zoo Zürich!
Am Anfang lief ich im Exotarium zufälligerweise an die Fütterung der Spitzkopfnattern heran. Leider hatte die einzige Schlange, welche von der Bildkomposition her bestens gepasst hätte keinen Hunger. Dennoch wurde ich entschädigt: Eine andere Natter, welche zuvor im Gebüsch gefressen hatte, streckte kurz den Kopf hervor um ihren Kiefer wieder zu richten. Ein Bild fürs Archiv!
Anschliessend konnte ich eine Rechnung mit einer Seitenwinder-Klapperschlange begleichen. Genau so ein Bild wollte ich vor ein paar Wochen schon machen. Nur hatte ich damals als sich die Gelegenheit geboten hätte das Makro-Objektiv nicht dabei, weil ich ausnahmsweise einmal nicht den ganzen Nachmittag mit über 5kg Ausrüstung durch den Zoo laufen wollte. Revanche: check.
Danach machte ich mich mit einem grossen Lächeln auf den Lippen auf den Weg zur Schneeleopardenpräsentation. Der kurze Umweg zu den Amurtigern hatte sich auch gelohnt: Coto schlief in der Ecke, aber kurz nachdem ich ihm hallo gesagt hatte stand er auf und gönnte sich ein paar Schlücke Wasser.
Bei den Schneeleoparden wurden Seidenhühner auf der Anlage verteilt. Dshamilja zerlegte ihr Huhn genüsslich wenige Meter vor dem Zuschauerbereich. Auch Villy zerlegte sein Huhn in aller Ruhe. Nur Orya schien sich daran zu stören, dass die Hühner angebunden waren und wusste nicht so recht, ob sie ihr Huhn fressen oder damit spielen soll.
Als bei den Schneeleoparden wieder Siesta angesagt war ging ich weiter zu den Wölfen. Sie waren aktiv, schienen sich aber einen Riesenspass daraus zu machen mich an der Nase herumzuführen. Es gibt nur zwei oder drei Winkel, von denen aus man bei der Wolfsanlage vernünftige Bilder machen kann. Und die Wölfe waren immer dort wo ich nicht war. Wenn ich mich von einem Ort zum anderen bewegt habe, gingen sie halt auch woanders hin. Mit etwas Geduld bekam ich sie aber doch noch vor die Linse.
Die letzte halbe Stunde des Tages verbrachte ich einmal mehr bei "meinen" Schneeleoparden. Wie so oft waren sie kurz vor Betriebsschluss wieder aktiv und so konnte ich den Nachmittag im Zoo mit Orya und Villy, welche zum Teil keine zwei Meter vor mir standen ausklingen lassen.
Ich habe es schon oft gesagt und ich sage es gerne wieder: Danke, Zoo Zürich!