Zoo Zürich, 19.01.2016
Der Winter ist in Zürich angekommen: Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, Schneefall und ganz viele Grautöne. Oder mit anderen Worten: Kalt, nass und langweilig. Dennoch habe ich mich auf den heutigen Zoobesuch sehr gefreut. Meine Kameratasche hat neuen Inhalt, welchen ich heute zum ersten Mal testen konnte. Kaum im Zoo angekommen spielten zwei Brillenbären miteinander. Leider war die meiste Action hinter einem Gebüsch. Sehr lustig anzusehen, fotografisch aber nicht verwertbar. Auch bei den Raubkatzen war nichts los. Glücklicherweise traf ich bei den Schneeleoparden einen weiteren Fotografen. So konnten wir uns die Zeit mit Gesprächen über Kameras, Objektive und Tierparks vertreiben. Dies liess uns die Kälte zumindest vorübergehend vergessen. Als ihn die Geduld verliess lief ich eine weitere Runde umher. Immer noch nichts los. Als dann auch noch Schneefall einsetzte dachte ich schon ans Aufgeben. Plötzlich wurden die Wölfe unruhig. Kurz darauf machte ich nochmals einen Abstecher zu den Schneeleoparden. Undehe da, das Mittagsschläfchen war beendet und die Zeit fürs Abendessen schien gekommen zu sein. Als es mir nach einigen Aufnahmen definitiv zu kalt wurde, ging ich routinehalber nochmals bei den Amurtigern vorbei. Zum Glück! Auch Coto schien hungrig geworden zu sein und versuchte zehn Minuten lang ein aufgehängtes Stück Fleisch zu ergattern. Welch gelungener Abschluss eines kalten Tages in einem fast menschenleeren Zoo!