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Zoo Zürich, 04.02.2016

Zoo Zürich, 04.02.2016

Da ich von letzter Woche noch eine Rechnung mit "meinen" Schneeleoparden offen hatte und es zeitlich passte, ging ich heute Nachmittag spontan für drei Stunden in den Zoo Zürich. Auf dem Weg zu meinen geliebten Raubkatzen musste ich kurz bei den Brillenbären Halt machen, da sich eines der Tiere mit Akrobatikeinlagen die Zeit vertrieb. Ein gelungener Einstieg in den heutigen Nachmittag!

Bei den Löwen bekam ich aber eine noch bessere Show geboten: Keine zehn Minuten nachdem ich ankam wurden die Tiere aktiv. Bereitwillig posierten sie für Fotos. Für einen Moment kam eine Löwin sogar sehr nahe. Ich habe mir kurz überlegt, ob ich die Kamera mit dem Weitwinkelobjektiv hervorkramen soll, um festzuhalten wie nahe sie war, entschied mich dann aber, den Moment ohne Kamera zu geniessen. So schaute ich einer ausgewachsenen Löwin, die keine 20 cm vor mir war für etwa 15 Sekunden durch eine Scheibe direkt in die Augen. Ein unbeschreibliches Gefühl!

Anschliessend ging ich zu den Schneeleoparden. Ich war keine 30 Sekunden vor Ort, schon kam Dshamilja direkt vors Gitter. Gerne würde ich mir einbilden, dass mich "meine" Schneeleoparden mittlerweile kennen und mich Dshamilja begrüssen kam, aber es war wohl eher Zufall. Egal was die Ursache war, ich freue mich jedes Mal aufs Neue, einen Schneeleoparden direkt vor mir zu haben! Leider gesellte sich Dshamilja anschliessend wieder zu Villy und Orya. Den Rest des Nachmittags verbrachten die Tiere schlafend.

Da ich in der Zwischenzeit immer wieder mal einen Tiger gehört habe, ging ich nachsehen was da los war. Es schien als hinge der Haussegen bei den Amurtigern schief: Coto war auf dem oberen Teil der Anlage. Jedes Mal wenn Elena zu ihm wollte, begann er zu fauchen und fletschte die Zähne. Nach einer Weile gab Elena auf, gönnte sich auf dem unteren Teil der Anlage etwas zu fressen und widmete sich der Fellpflege.

Schnee, Wind und Kälte führten dazu, dass ich heute ausnahmsweise nicht bis zum Betriebsschluss im Zoo ausharrte. Somit fiel auch die Revanche bei den Schneeleoparden dahin. Das Alternativprogramm war aber schlichtweg der Wahnsinn! Einmal mehr: Danke, Zoo Zürich!

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