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Zoo Basel, 18.12.2018

Zoo Basel, 18.12.2018

Traumhaftes Wetter, faule Tiere und kalte Finger.

Schon lange wollte ich mich wieder einmal mit einer Kollegin aus Deutschland treffen. Ebenso war ich schon fast ein Jahr nicht mehr im Zoo Basel. Während es im Schweizer Mittelland kalt und grau war, sah die Wettervorhersage für Basel vielversprechend aus. Genügend Gründe also, aus dem Nebel zu fliehen und nach Norden zu fahren.

Tatsächlich strahlte die Sonne in Basel den ganzen Tag. Leider war es gefühlt genauso kalt wie zu Hause. Die Kälte schien auch die Tiere lahmzulegen, denn bis auf wenige Ausnahmen war heute im Zoo nichts los. Die Fotografie war zwar ausnahmsweise Nebensache, das eine oder andere Bild schiesse ich aber dennoch gerne, wenn ich schon mit einem 15 kg schweren Rucksack durch die Gegend laufe.

Unsere Stimmung war trotzdem bestens und nachdem meine Kollegin von einem riesigen Flusspferd erschreckt und ausgelacht wurde, ich um ein Haar unter einem kackenden Vogel stand und wir einen eitlen Pelikan mit Gel-Frisur kennengerlernt hatten, konnte ich dank den aktiven Geparden auch endlich meine Kamera hervorkramen.

Noch nie habe ich die eleganten Raubkatzen von so nahem gesehen. Unzählige Male kam das eine Tier direkt ans Gitter und steckte teilweise sogar seine Schnauze hindurch. Mit der Sonnenblende meines Teleobjektivs hätte ich den Gepard streicheln können. Das wunderbar warme Licht kam aus der perfekten Richtung und so entstanden einige schöne Porträts.

Weniger Glück hatten wir bei den Schneeleoparden. Das eine Tier schlief und die zweite Grosskatze versteckte sich in der Innenanlage. Im Verlauf des Nachmittags konnten wir gerade einmal beobachten, wie der sichtbare Schneeleopard ein grosses Geschäft verrichtete und sich anschliessend mit einem Bewegungsradius von zwei Metern einen neuen Schlafplatz suchte. Toll, danke.

Als es Zeit wurde, nach Hause zu gehen, liefen wir nochmals bei den Pelikanen vorbei. Als wollten sich die lustigen Wasservögel für den ereignisarmen Nachmittag im Zoo Basel entschuldigen, posierten sie noch kurz für die Kamera. Besten Dank!

Ich spürte zwar meine Finger nicht mehr, trotzdem fuhr ich mit einem Lächeln auf den Lippen nach Hause. Danke für die Gesellschaft und den vollen Körpereinsatz bei den Geparden, Ramona! Miau.

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