Spaziergang zum Albishorn, 12.12.2018
Frische Luft, ruhige Wälder und zutrauliche Katzen.
Mit Ausnahme von einigen Jahren in der Stadt Zürich habe ich stets auf dem Land gewohnt. Den kürzeren Arbeitsweg fand ich damals zwar praktisch, vermisst hingegen habe ich die frische Luft, die Ruhe und die zahlreichen Naherholungsgebiete. Selbst zu meiner Stadt-Zeit ging ich deshalb an Wochenenden regelmässig zurück aufs Land. Motorrad fahren, Biken und spazieren gehen macht in der Natur einfach mehr Spass.
Seit einigen Jahren wohne ich nun wieder ausserhalb der Stadt. Gerade an traumhaften Tagen wie heute schätze ich die ländliche Wohnlage sehr. Innert kürzester Zeit erreicht man ruhige Wälder, Gewässer und Aussichtspunkte. Man atmet frische Luft, erlebt intakte Natur und gniesst dabei die warme Sonne auf dem Gesicht.
Der heutige Spaziergang führte auf das Albishorn. Normalerweise sieht man von dort oben über den ganzen Zürichsee bis in die Alpen, den Zugersee, die Rigi, den Pilatus und einen Teil des Vierwaldstättersees. Leider war die Luft etwas diesig, der Aufstieg zum Albishorn lohnt sich aber auch bei nicht ganz perfekten Bedingungen. Selbst mit eingeschränkter Fernsicht ist das Panorama spektakulär!
Im Gegensatz zur Sicht zeigte sich die Tierwelt heute von ihrer besten Seite. Bereits beim Aufstieg sahen wir Rotmilane kreisen und trafen auf einen hübschen Vierbeiner. Der Abstieg vom Albishorn führte uns über einen idyllischen Waldweg zu weiteren Katzen. Eine davon war wahnsinnig zutraulich und verschmust. Zum Glück hatte ich meine persönliche Katzentrainerin und eine Kamera dabei.
Nach zahlreichen Streicheleinheiten und einigen Fotos machten wir uns auf den Weg zurück nach Hause. Die Sonne ging langsam unter und so legten wir noch einen kleinen Umweg ein, um den Sonnenuntergang von einem weiteren Aussichtspunkt zu geniessen.
Das Leben auf dem Land hat seine Vorteile.