Rechtsklick ist deaktiviert. Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf, falls Sie an der Verwendung eines Bildes interessiert sind.
logo

Spaziergang im Herbstwald, 07.10.2017

Spaziergang im Herbstwald, 07.10.2017

Die Temperaturen sind gesunken, die Tage kürzer und die Sonnenstunden weniger geworden, der Himmel zeigt sich vermehrt grau und Regen ist keine Seltenheit mehr. Mit anderen Worten: Der Herbst hat die Schweiz erreicht.

Man kann sich über den Wetterumschwung aufregen oder sich ganz nach dem Motto "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung" darauf einlassen. Zweiteres lohnt sich, denn hat man sich einmal überwunden, auch bei Kälte in die Natur zu gehen, wird man im Herbst mit wunderschönen Farben belohnt. Die Bäume beginnen bunt zu werden und erstrahlen in den verschiedensten Grün-, Gelb-, Orange- und Rottönen. Gut gekleidet fühlt sich auch die kühle Luft wunderbar erfrischend an. Spätestens wenn sich die Sonne noch zeigt, ist ein Spaziergang im Herbstwald herrlich entspannend und ein hervorragendes Kontrastprogramm zum hektischen Alltag.

Wir verbringen sowieso zu viel Zeit in geschlossenen Räumen. Im Büro sitzen wir den ganzen Tag am Computer, zu Hause liegen wir vor dem Fernseher und unser Handy will andauernd Aufmerksamkeit: E-Mails, SMS, Whatsapp, Push-Nachrichten über das aktuelle Weltgeschehen, soziale Medien. Alle paar Minuten meldet sich das kleine Gerät. Oder noch schlimmer: Man wartet gar darauf, dass es sich endlich wieder meldet.

Aus dem Stress dieser permanenten Erreichbarkeit auszubrechen und sich eine digitale Auszeit zu gönnen lohnt sich. Im Optimalfall begibt man sich für längere Zeit an einen Ort ohne Mobilfunk- und Internetzugang. Weitaus weniger Aufwand bereitet ein Spaziergang in der Natur mit ausgeschaltenem Handy. Bald vergisst man das aufmerksamkeitsbedürftige Gerät und es tritt eine ungewohnte und enorm wohltuende Ruhe ein.

Die Natur ist die einfachste Anti-Stress-Therapie, der günstigste Arzt und die Medizin mit den geringsten Nebenwirkungen. Sie bietet viel und verlangt nichts. Alles, was wir tun müssen, ist ihr ein wenig Sorge tragen.

Comments are closed.