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Praia de Espinho, 03.-15.11.2018

Praia de Espinho, 03.-15.11.2018

Imposante Atlantikstürme, traumhafte Sonnenuntergänge und immerhin drei Tage im Wasser.

Einmal mehr fuhr ich zum Surfen nach Espinho. Je näher meine Reise rückte, desto öfter schaute ich auf die Wellen-, Wind- und Wettervorhersage. Leider verhiess diese nichts Gutes. Ausgerechnet am Tag meiner Ankunft sollte ein Sturm auf Portugal treffen und einige Tage lang wüten. Mal sehen, dachte ich. Vielleicht liegt die Vorhersage ja falsch.

Die Vorhersage stimmte leider bis ins letzte Detail. Während die Schweiz mit traumhaftem Herbstwetter glänzte, war es in Portugal nass, kalt, grau und windig. Der Sturm brachte dermassen viel Wasser aus dem Atlantik, dass sämtliche Strände in der Nähe von Espinho unsurfbar wurden. Wo normalerweise klare und vorhersehbare Wellen brechen, herrschte nun absolutes Chaos. Einige Wellen brachen bereits hunderte von Metern weit draussen im offenen Meer.

Zeigte sich aber ausnahmsweise einmal die Sonne, bot dieses Naturschauspiel Unterhaltung vom Feinsten. Zu sehen, wie der unruhige Atlantik auf den Strand von Espinho traf, war wahnsinnig imposant. Immer wieder schlugen riesige Wassermassen mit voller Wucht auf dem Pier ein und schossen dabei zig Meter in die Höhe. Je näher ich mich heranwagte, desto eindrücklicher und respekteinflössender wurde das Meer. Besonders grosse Wellen setzten den halben Strand unter Wasser, sodass ich beim Fotografieren regelmässig flüchten musste. An schönen Tagen beeindruckten tagsüber die Wellen und abends die Sonnenuntergänge.

Ganze acht Tage lang konnte ich aufgrund dieser Bedingungen nicht ins Wasser. Die Reise nach Espinho hat sich aber dennoch mehr als gelohnt. Ich traf viele Freunde, ass wie ein König und sah die weltberühmten Monsterwellen von Nazaré. Nicht zuletzt zeigte sich auch das Meer in den letzten drei Tagen meines Aufenthalts gnädig und so konnte ich endlich auch noch ein paar Mal surfen gehen.

Muito obrigado, Rui!

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