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Fremde Katzen im Garten, 30.07.2018

Fremde Katzen im Garten, 30.07.2018

Streicheln ja, füttern auf keinen Fall!

Für eigene Haustiere fehlt mir leider die Zeit. Zu meiner Freude werde ich aber immer wieder von Nachbarskatzen besucht. Heute Abend kam ich von Italien nach Hause und wurde vor meiner Haustüre von einem mir noch unbekannten Kater begrüsst.

Da ich meine Kamera griffbereit hatte, konnte ich es nicht lassen, von der getigerten Schönheit ein paar Aufnahmen zu machen. Der Kater war dabei eine Mischung aus neugierig und skeptisch. Wenn ich langsam auf ihn zulief, liess er mich nie näher als auf ein paar Meter an sich heran. Wenn er hingegen einer Geruchsspur nachging, machte es ihm nichts aus, in meine unmittelbare Nähe zu kommen.

Wie bei allen fremden Tieren liess ich ihm genügend Zeit und Distanz, um das notwendige Vertrauen aufzubauen. Eine gute Woche ist seither vergangen und mitlerweile ist der hübsche Kater ein Stammgast in meinem Garten. Vor wenigen Tagen besuchte er mich, als ich draussen am Lesen war. Erst nach einer halben Stunde und vielen Streicheleinheiten durfte ich mich wieder meinem Buch widmen.

Bei fremden Vierbeinern gilt eine klare Regel: Streicheln ja, füttern auf keinen Fall! Dies auch wenn sich die Tiere teilweise so aufführen, als würden sie zu Hause nichts zu fressen kriegen. Katzen sind bestechliche Schlitzohren und es wäre mehr als unfair den Besitzern gegenüber, ihre Lieblinge mit Futter von ihrem Zuhause wegzulocken (mittlerweile weiss ich, dass genau dieser Kater über ein Jahr nicht nach Hause kam und erst zig Kilometer entfernt wieder gefunden wurde). Zudem weiss man nie, ob der Vierbeiner eine Nahrungsunverträglichkeit hat. So kann das gut gemeinte Leckerli fatale Folgen haben.

Fremde Tiere im Garten sind eine Bereicherung. Dabei sollte aber nie vergessen gehen, dass es nicht das eigene Haustier ist. Sieht das Tier nicht verwahrlost und ausgehungert aus, ist füttern absolut tabu. Aus Respekt dem Besitzer und auch der Gesundheit des Vierbeiners gegenüber.

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